Berlin Rebels GFL Seniors: Sven Skora geht mit den Rebels in seine 11. Saison!
“I say Line you say pride! Line- Pride! “
Die Offense Line! Die heimlichen Helden eines American Football Teams. Ohne sie gäbe es mit Sicherheit keinen einzigen Rushing Yard, nur sehr sehr wenige Passing Yards und ziemlich sicher einen wesentlich höheren QB Verschleiss.
Deswegen ist es für uns besonders wichtig, dass Offense Line Man Sven Skora ebenfalls für die Saison 2020 zugesagt hat.
Seit mittlerweile 11 Jahren gehört Skora zu den festen Säulen der Offense der Hauptstädter und ist auf gar keinen Fall weg zu denken.
Team Captain, Center und eigentlich der heimliche Chef. (da wollen wir ja mal ehrlich sein)
„Loyalität und Commitment sind ja heute leider nicht mehr selbstverständlich!“
Beim ihm allerdings schon. Nur zwei Vereine durchläuft er in seiner Karriere und hätte sich der eine nicht aufgelöst, wäre es wohl dieser geblieben.
2005 geht Sven zum ersten Mal in seinem Leben zum Football Training. Sein Team fand er nicht im Internet, wie das ja heute so üblich sondern ganz klassisch.
Er hatte jemanden in seiner Parallelklasse von dem er wusste das er American Football spielt. Und mit dem ist er dann eben einfach mal mit zum Training. Das waren damals die Berlin Kobras. Und das erste was Sven beim Training hört ist das:
„Beim Training wurde mir gesagt: mach du mal bei den Großen Jungs mit! So wurde ich zum O-Liner! Beim 2.Training hatte ich dann schon meine komplette Ausrüstung!“
Als sich das Senior Team der Kobras dann auflöst steht Sven vor der schweren Entscheidung Rebels oder Adler. So viele Teams gabs 2008 in Berlin noch nicht, die für ihn in Frage kamen. Gott sei Dank! Und ebenso Gott sei Dank steht er nicht auf Gelb! ;)
Sven kommt zu den Rebels und findet hier seine Familie. Mit den Rebels erlebt Sven alle Höhen und Tiefen.
Zwei Aufstiege in die GFL, einen Abstieg in die GFL 2, die Saison 2012 in der nur zwei Spiele gewonnen wurden. Er hat sie alle kommen und gehen sehen!
Angefangen hat Sven seine Laufbahn bei den Rebels als Right Guard, neben seinem heute besten Freund Oliver Wolldeit, der bis 2017 Center der Rebels war. Seit 2018 spielt Sven Skora auf dieser Position und macht einen verdammt guten Job.
Wer sonst könnte bei dem Monsunartigen Regen in einem Viertelfinalspiel den Ball so gerade und exakt auf seinen QB rausfeuern wie er?
Sven prägt die Berliner Schnauze der Rebels wie kein anderer. Keiner pöbelt und motzt so schön wie Sven Skora und genau dafür ist er in der ganzen Liga bekannt. Kaum ein Gegner kennt nicht die #73 der Charlottenburger.
Symphat und verhasster Gegner auf dem Feld zugleich.
Wenn man Sven danach fragt, was er an den Rebels so besonders gern mag, fällt ihm sofort etwas ein, dass uns wirklich ausmacht und zu dem er selbst auch einen Löwenanteil beiträgt:
„Wenn es drauf ankommt, passt kein Blatt Papier zwischen uns. Jeder steht für Jeden ein und kämpft für den Anderen!“
Unter anderem auch genau deswegen konnte der mittlerweile 31 jährigen Berliner jetzt so auf gar keinen Fall aufhören:
„Ich habe mich dazu entschieden noch 1 Jahr zu spielen, weil ich irgendwie noch nicht fertig bin. Verletzungsbedingt durfte ich die letzten Spiele leiden nur zusehen, und da habe ich gemerkt das das ich 1. so nicht aufhören kann, und 2. nicht zugucken kann ohne auszuflippen. Außerdem freue ich mich auf die Veränderung im Coaching Staff, und hoffe das wir an unsere letzten erfolgreichen Saisons anknüpfen können bzw. einen Schritt weiter gehen als die letzten Jahre!“
Wir hätten jetzt ehrlich gesagt auch nicht gewusst, was wir hätten machen sollen, wenn Sven gesagt hätte er hört auf?! Abmelden?
Na Gott sei Dank müssen wir uns diese Frage nicht mehr stellen und können mit ihm in die Saison 2020 gehen.
#BeDifferent