Berlin Rebels GFL Seniors: Rückspiel in Kiel!
Hinspiel in Berlin- Foto Christian Goßlar
Die Saison 2019 neigt sich nun wirklich schon dem Ende zu. Kaum zu glauben irgendwie. Im April konnte man es kaum abwarten, dass es los geht und es kam einem ewig vor bis das Ende kommt und plötzlich hat man geblinzelt und es bleiben nur noch zwei reguläre Saisonspiele. Unfassbar!
Zum ersten der beiden Spiele geht’s für die Hauptstädter am kommenden Samstag. Es geht an die Küste in den hohen Norden zu den Kiel Baltic Hurricanes.
Gegen eben diese hatten die Rebels vor ein paar Monaten zu Hause ihren ersten Sieg der Saison gefeiert.
Nach einem etwas holprigen Start für die Berliner ging das Spiel mit 33:13 deutlich an das gastgebende Hauptstadt Team.
Und auch generell läuft die Saison für die Berliner ein wenig besser als für die Kieler, wenn auch nicht richtig gut. Die Vorzeichen für Samstag sind klar!
Berlin hat noch Chancen auf Platz drei wobei die Reise nicht wirklich kürzer wird, wohingegen Kiel bereits gänzlich aus dem Play Offs Rennen ausgeschieden ist und noch diese beiden Pflichtspiele absolviert.
Momentan stehen die Canes auf Platz sieben der GFL Nord Tabelle und haben die Play Offs somit ganz klar verpasst. Die Rebels haben sich mit ihrem Sieg gegen die Dresden Monarchs ihren Play Offs Platz allerdings gesichert und sind damit set.
Maximal Köln könnte jetzt noch punktgleich werden und dann müsste der direkte Vergleich entscheiden. Mit zwei gewonnenen Spielen gegen die Crocodiles geht der aber klar an die Rebels, die damit die Nase vorn haben.
Den Sieg gegen die Sachsen haben die Rebels allerdings teuer bezahlen müssen, denn zu den ohnehn schon verletzten Spielern Rory Johnson und Nelson Imasuen gesellen sich drei weitere. Keine guten Vorzeichen für die verbleibenden Partien.
Dennoch gehen die Berliner mit zwei Siegen im Rücken und der Sicherheit die Play Offs erreicht zu haben in das Spiel und werden auch mit anderer Besetzung als gewohnt keine Punkte zu verschenken haben. Wie gut die Ersatzmänner performen haben sie ganz deutlich gemacht im letzten Spiel. Sie stehen der ersten Reihe nahezu in nichts nach!
Die Saisonbilanzen der Teams könnten kaum unterschiedlicher sein. Kiel mit zwei Siegen, neun Niederlagen und einem Unentschieden ganz klar im Nachteil gegen die Rebels, die zwar gegen die Spitzenteams strauchelten allerdings ihre „Pflichtsiege“ und noch einen mehr eingefahren haben (7:5:0)
Im Hinspiel gegen die Canes hatte Rebels QB Kurt Palandech seinen ersten GFL Auftritt und übernahm die Offense in der zweiten Spielhälfte.
Mittlerweile sind die Männer ein engespieltes Team und Palandech macht auf und neben dem Feld einen ausgezeichneten Job was ihn umso gefährlicher macht. Die größten Veränderungen seit dem ersten Spiel erwarten die Kieler in der Defense der Berliner. Vor allem die Defense Line hat nochmal ordentlich nachgelegt mit Spielern wie Arek Cieslock, Arek Soberski (beide Gdynia Seahawks) und Rabie El- Tayeb (Potsdam Royals).
Ebenso brandgefährlich Safety Paul Morant, der sich in den letzten beiden Spielen einen Ball nach dem anderen aus der Luft gepflückt hat und den Gegnern das Leben schwer macht.
In der Offense bieten die Berliner einen schönen und sogleich immer schwerer zu haltenden Mix aus Pass- und Laufspiel. RB Andreas Betza, WR Jason Harris oder Naji El-Ali sowie WR TJ Esekielu, der auch zu Fuß kaum zu stoppen ist, machen diese Variabilität aus.
Nach der 29:00 Niederlage der Kieler in Potsdam haben die Canes evtl. etwas gut zu machen bei ihren Fans und werden dafür ganz sicher alles geben. Heimspiele haben für das jeweilige Heimteam eh immer eine ganz andere und besondere Energie und verleihen nochmal doppelte Power, wenn man die Fans im Rücken hat.
Wir freuen uns auf ein spannendes, faires und hoffentlich nicht verregnetes Spiel in Kiel.
#BeDifferent
Die Defense im Hinspiel gegen Kiel- Foto Christian Goßlar