Berlin Rebels GFL Seniors Behind the Scenes IX- Do U want Beef!?

Beef nach der Niederlage in den Play Offs 2016- Foto Christian Goßlar

Seit 14 Jahren auf dem Footballfeld und egal wie mans macht definitv nicht zu übersehen.

Unser heutiger Interviewpartner lernte die Jungs vor 7 Jahren in ihrem Abstiegsjahr kennen. Der 1,90m große Nose Tackle kämpfte sich mit den Jungs durch die Saison 2010 und musste in der Relegation eine Niederlage hinnehmen, die das Team in dem Jahr zum Abstieg in die GFL 2 zwang. Allerdings kam er mit dem Team zurück und trug in der darauffolgenden Saison maßgeblich dazu bei, dass die Rebels so schnell wieder in die GFL kamen und sich seitdem sicher dort halten. Bis auf eine kurze Footballpause in der Saison 2012 bleibt „Beef“ dem Team treu.

Die Familie ohne Beef wäre auch einfach nicht dasselbe.

„Do U want Beef?“

Du bist ja nun eine wahrliche Größe auf dem Footballfeld. Wie hat das mit dem American Football für dich angefangen?

2003 fing alles an, als ich auf der Arbeit von meinem damaligen Trainer, Herrn Döbler, angesprochen wurde. Er fragte mich, ob ich nicht Bock hätte Football zu spielen. Seitdem spiele ich American Football. 

Wann hast du dich damals für die Rebels entschieden und warum?

Das war 2010, als mich Coach Madison und Coach Dogan überzeugen konnten zu den Rebels zu kommen. Ich kannte beide aus meiner Zeit bei den Adlern.

Es gab ja zwischendrin noch mal einen kurzen Wechsel richtig? Aber dann bist du zurück nach Charlottenburg gekommen und bist bis heute geblieben. Was macht die Rebels für dich so besonders und so anders als andere Teams?

Würdest du sagen es gibt einen besonderen Spirit bei den Hauptstadtrebellen, den andere Teams nicht haben?

Ja, es gab einen kurzen Wechsel. Ich ging zu den Neuruppin White Tigers, da ich mich 2010 bei den Rebels schwer verletzte und Zeit gebraucht habe, um wieder auf höchstem Niveau spielen zu können. 

Dann war's auch klar, dass ich in der GFL nur bei den Rebels spielen würde. 

Die Rebels sind einfach eine Familie, sie stehen einfach die Höhen und Tiefen gemeinsam durch und sie spiegeln die Berliner Schnauze wider. 

Wir sind ja nun wirklich als anders bekannt. Der Underdog, Berliner Schnauze, immer eine große Klappe und unser Ruf eilt uns meistens voraus. Natürlich bist auch du ein großer Teil davon. Ist das was worüber man als Spieler nachdenkt oder ist es eben einfach so wie es ist?

Es ist wie es ist. Ich persönlich mache mir keine Gedanken, denn anders sein ist Berlin! Deswegen sind wir stolz, dass wir als "der Underdog" in der Liga ganz weit oben mitspielen können.

Gibt es bei den Rebels besondere Rituale oder Sprüche bevor es in den Tunnel geht?

Das gemeinsame Beten gehört immer dazu. 

Was ist vor einem Spiel für dich der beste und besonderste Moment?

Das Kribbeln in den Fingern kurz bevor es los geht. 

Bei den Rebels kennen dich heute fast alle als den Nose Tackle in der Defense Line. War das mal anders? Hast du andere Positionen gespielt?

Ja, ich bin ursprünglich als O-Liner ausgebildet worden. Meine Anfänge bei den Rebels waren auch als OL, später wurde ich zum D-Liner umgeschult. In der letzten Saison musste ich beides unter Beweis stellen. (Und wir können bestätigen er hat beides drauf!)

Du hast ja nun schon einige Seasons mit den Rebels hinter dir. War die 2016er Saison, die ja nun maßgeblich die erfolgreichste Saison war, deine liebste oder gab es andere von denen du sagst “Das war die geilste Saison, die wir je gespielt haben!”? Wenn ja welche und warum?

Ich fand die 2016er auch am besten! Gerade wegen des Erfolgs. 

In all deinen rebellischen Jahren was war die coolste, beste, aufregendste, emotionalste, geilste Geschichte, die du mit den Jungs erlebt hast? Kannst du das überhaupt auf eine begrenzen? (Das würde selbst mir schwer fallen)

Jede Saison war für mich bis jetzt rebellisch und geil. Aber am geilsten war der Einzug in die Playoffs 2016.

Wie oft hast du schon gesagt du hörst auf, aber jetzt wirklich, und standest dann natürlich wieder mit auf dem Platz als das Team ins Training gestartet ist?

2013, 2014, 2015, 2016 und 2017 ;-) also 5 mal bis jetzt. Und 2018... mal schauen! (Wir sehen dich dann im März Beef ;) )

Wirst du auch in die Saison 2018 mit den GFL Seniors starten?

Mal schauen;-)

Gibt es abschließend etwas das du den Rebels und der Rebelfamily sagen möchtest bevor wir in die nächste Saison gehen, die mit Sicherheit unserem Hashtag #BeDifferent gerecht werden wird?

Genießt jeden Moment als Rebel und seid stolz ein Teil der Familie sein zu dürfen!

Das können wir so definitiv unterschreiben! Auch wenn er noch zögert- wir können uns nicht vorstellen ohne Beef zu spielen ;)

Wir freuen uns auch aufs nächste Jahr in dem Du sagst du hörst auf!

#BeDifferent

Passcheck in Hildesheim- Foto Christian Goßlar