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Die Hauptstadtrebellen verlieren ihr erstes Saisonspiel in Kiel

Kiel Baltic Hurricanes vs. Berlin Rebels 024 McCoy KopieLarry McCoy Runningback der Berlin Rebels- Foto Stefan Stuhr (KBH)

Am vergangenen Samstag, ging es für 50 Rebellen an die Küste nach Kiel zu den Kiel Baltic Hurricanes. Für alle Spieler und Coaches war eines ganz klar: Das wird eines der härtesten Rückspiele dieser Saison.

Mit einer knappen Stunde Verspätung landete der Bus am Kilia Stadion und es ging mit Fullspeed in die Meetings und Warm Ups.Pünktlich um 16:00 Uhr startete das Spiel mit dem Kick Off und die Canes gewannen im Coin Toss das erste Angriffsrecht und gingen mit einer starken Offense aufs Feld.

Das sich hier nichts geschenkt werden würde war vorprogrammiert.

Die Canes stellten sich einer starken Rebels Defense entgegen. Mit einem 38 Yard Pass von Logan Schrader auf Paul Häberlein ging es allerdings bereits nach wenigen Minuten in die Rebels Endzone und somit platzierten sich die Canes das erste mal zum 07:00 (PAT gut) aufs Scoreboard.

Doch hier war noch lange nichts entschieden. Die Rebels antworteten mit dem für sie typischen und etablierten Laufspiel und arbeiteten sich Yard für Yard übers Feld um diesen Offense Drive mit einem 6 Yard Lauf von QB Terell Robinson selber in der Canes Endzone abzuschließen. Ausgleich zum 07:07! (PAT Max von Wachsmann)

Anders als für die Rebels üblich, wurde in dieser Partie nicht aufs typische Laufspiel über Larry McCoy gesetzt, sondern versucht das Passpiel stärker zu etablieren.

In der gesamten ersten Halbzeit gab es für Kieler durchaus mehr Chancen sich aufs Scoreboard zu bringen, allerdings stand ihnen eine, bärenstarke Defense gegenüber, die nichts zuließ. Die entscheidenden Chancen wurden allerdings, und das muss man neidlos eingestehen, von den Canes besser genutzt.

Ein weiteres Mal brachten sich die Kieler aufs Scoreboard durch einen 1 Yard Pass von Logan Schrader auf Thiadric Hansen und erhöhten den Spielstand auf 14:07 aus Rebelssicht.

Die Rebellen nun ganz klar unter hohem Druck konnten einige Pässe nicht anbringen und für Larry McCoy gab es kaum ein Durchkommen, denn natürlich hatten sich die Kieler auf den Runningback vorbereitet und gaben alles daran ihn zu stoppen.

Ein weiteres Big Play durch den Running Back der Canes, Chris McClendon, der sich einfach nicht zu Boden bringen ließ und Linebacker Baris Atakan einige Yards mit sich trug, brachte die Kieler wenige Yards vor die generische Endzone.

Den letzten Yard überwand dann ebenfalls Chris McClendon und brachte das Ei über die Goalline zum 21:07 (PAT gut)

Nun waren die Rebels gefragt. Nur noch 4 Minuten auf der Uhr und es musste mindestens 2x gescored werden.

Den Anfang machte DE Daniel Holland mit einem Safety und erhöhte somit den Punktestand der Rebels auf 21:09 und eroberte den Ball zurück.

Das nutzen die Rebels zu ihrem Vorteil und es folgte durch einen 10 Yard Pass von Terell Robinson auf WR Dominik Helmbold der Touchdown zum 21:16 (PAT Max von Wachsmann)

Kick Off Rebels und nur noch 1 Minute auf der Uhr. Die einzige Chance war zu diesem Zeitpunkt der Versuch eines Onside Kicks und diesen selbst zu sichern. Der Kick war gut, konnte aber leider nicht durch die Rebels gesichert werden. Somit wechselte das Angriffsrecht auf die Kieler Seite.

Die Canes gingen hier keinerlei Risiko mehr ein und beendeten das Spiel mit einer Victory Formation und einem Endstand von 21:16.

Ein verdienter Sieg für die Canes, ein harter Kampf und für uns eine ärgerliche Niederlage. Ein Spiel in dem die Rebels dennoch gezeigt haben, dass sie Kämpfer sind und sich nichts nehmen lassen auch wenn das Spiel scheinbar schon entschieden ist. Zusammenfassend kann man sagen, dass dieses Spiel ganz klar von der Rebels Defense dominiert wurde, die unter anderem in der gesamten 2. Halbzeit lediglich 5 Offense Plays der Kieler zuließ und sich allem entgegen stellte was die Kieler auffuhren.

Für die Rebels ändert diese Niederlage nichts an der Tabellenführung und ebenso nichts an der Tatsache, dass dies die beste Saison der Vereinsgeschichte ist.

Für die Rebels heißt es jetzt „On to the next!“ Denn es geht am 30.07.16 zum nächsten Rückspiel zu den Hildesheim Invaders.

#BeDifferent