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Wichtiger Sieg für die Rebellen aus Charlottenburg

2016 05 15 91636Berlin Rebels vs. Kiel Baltic Hurricanes- Foto Stephan Dannhaus (Frtp Sportfotografie) Die Hauptstadtrebellen haben einen wichtigen Sieg in der Vereinsgeschichte geschafft! Nach einer, in den Schlussminuten dramatischen Auseinandersetzung, setzen sich die Hauptstadtfootballer gegen die Kiel Baltic Hurricanes mit 19:17 durch.

Einer der Unterschiede zwischen beiden Teams an diesem Pfingstsonntag war Running Back Larry McCoy. Zunächst sorgte er mit Läufen über 40 bzw. 14 Yards in die Endzone der Canes für die Führung (PAT Maximilian von Wachsmann) und den späteren Anschluss zum 13:17. Anschließend brachte die #28 der Rebels mit seinem Lauf über 31 Yards bis in die Hälfte der Canes somit das Lederei in die richtige Position für das entscheidende Play zum Sieg.

Diese Vorarbeit seines Ballträgers bei unter zwei Minuten verbleibender Spielzeit ermöglichte es Quarterback Terell Robinson, nach zwei eigenen Läufen bis an die Kieler 13-Yard-Linie mit Pass auf Darius Outlaw den Sack zuzumachen. Sein Sieg bringender Catch allein war spektakulär, zumal das eigene Passspiel wegen des starken Windes und immer wieder einsetzenden Regens nicht so lief wie zuletzt gegen die Monarchs. Einzig beim Rückpass von Robinson auf Outlaw und dessen anschließender „Granate“ auf Matthias Wolff, der den Ball allerdings nicht sichern konnte, ging ein Raunen durch das Publikum.

Zwischen dem ersten und dem letzten Score des Spiels wurden sich auf beiden Seiten weder Yards noch Punkte geschenkt. Auch ohne die beiden gesperrten Linebacker Atakan und Baunacke hatten die Hauptstädter den Gästeangriff gut im Griff. So ganz ohne das altbekannte Rebelsmanko ging es aber nicht. Allein 5 Offsides auf Seiten der Defense und kleinere Unkonzentriertheiten sorgten am Ende doch für circa 120 Yards Strafe.

Dieses Ergebnis konnten die Gäste von der Förde noch toppen. Etliche 15-Yarder, auch immer wieder bei den brandgefährlichen Kickoffreturns der Charlottenburger entstehend, verbesserten deren jeweilige Feldpositionen erheblich. Die Rebels vermochten es jedoch nicht, diese entscheidend zu nutzen. Das Kicking Team hatte ebenfalls leider keinen guten Tag. Regen und starke Windböhen vermiesten beiden Teams die Kicks zum Fieldgoal oder PAT. In engen Spielen zählt bekanntlich jedes Field Goal und jeder PAT besonders.

Nach dem Ausgleich von Benedikt Englmann nach Pass von Quarterback Logan Schrader (PAT Thiadric Hansen) und dem 35-Yard-Fieldgoal von Hansen im zweiten Spielabschnitt, erhöhten die Canes durch die Kombination Schrader/Lennart Stolina nach der Pause auf 17:07. Eine Interception des Kieler Quarterbacks auf Bekim Bujari leitete dann das bereits erwähnte 13:17 aus Sicht des Gastgebers ein. Auch diesem gingen zwei Läufe des überragenden Running Backs der Rebels voraus.

Fast wäre den Hauptstädtern der verschossene Fieldgoalversuch kurz vor der Halbzeit und der vergebene PAT nach dem Anschluss zum Verhängnis geworden, aber ein Snapfehler beim 24-Yard-Fieldoalversuch zu Beginn des Schlussabschnitts verhinderte eine höhere Führung der Norddeutschen. Diese kamen zwar unmittelbar danach durch einen Fumble der Gastgeber wieder in Ballbesitz, entschieden sich aber bei 4. und Inches in der gegnerischen Hälfte, den Ball abzugeben. Das erwies sich im Nachhinein bei noch unter drei Minuten verbleibender Spielzeit als Fehler. Mit dem letzten Drive des Spiels bei verbleibenden 23 Sekunden erreichten die Canes dann nicht mal mehr die Mittellinie.

Für die Hauptstadtrebellen war es der erste Sieg gegen die Kieler in der GFL und somit einer der wichtigsten in der rebellischen Geschichte.

Wir freuen uns auf den kommenden Gameday, denn es heißt Derbytime gegen die Berlin Adler!

2016 05 15 91851QB/ WR Darius Outlaw nach dem Catch zum Sieg- Foto Stephan Dannhaus (frtp Sportfotografie)