Skip to main content

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel

imageGegen Braunschweig zeigte das Team eine gute Leistung. Für den Sieg reichte es aber leider nicht -Foto Hella TimmichFast zwei Wochen ist es her, dass unsere Seniors der Berlin Rebels sich dem Deutschen Rekordmeister aus Braunschweig, die NewYorker Lions, geschlagen geben mussten. Doch eins haben die Jungs klar bewiesen, dass sie trotz des kleinen angereisten Kaders, immer noch mit dem Herzen dabei waren und bereit waren zu kämpfen. Die Lions die den Heimvorteil auf ihrer Seite hatten, begannen auch wie erwartet und erkämpften sich Yard für Yard bis in die Endzone unserer Rebels. Durch Strafen und Turnovers machten sich das Leben nicht leichter und bevor man sich versah stand es zur Halbzeit schon 21:00 für die Lions. Als man Anfang des dritten Quarters auf 28:00 erhöhte dachte man schon es bahnt sich ein Debakel an, doch das Team aus der Hauptstadt hatte sich selbst noch nicht aufgegeben. Mit dem ersten TD von Runningback Lawrence McCoy der sich 36 yards in die Endzone tankte, verkürzte man auf 28-6 aus Sicht der Lions. Leider wurde der PAT von Kicker Kevin Hummel geblockt. Doch mit dem anschließenden Kick Off, erwachten die Rebels endgültig zum Leben. Ein tief und hart geschossener Ball traf einen Lions Spieler am Schienbein und sprang wieder zurück in Richtung der Rebels. Kevin Hummel selbst konnte den Ball zugunsten der Berliner erobern und versetzte die Lions in einen kleinen Schock und brachte die Rebels Offense in guter Position.


Mit kurzen Pässen und Läufen arbeitete man sich voran bevor Lawrence McCoy mit einem 10 yard Lauf auf 28-12 verkürzte. (PAT No Good).
Auch die Rebels Defense hatte Blut geleckt und zwang den Rekordmeister zu Fehlern. Rory Johnson der auf Grund des Personalmangels auf Defense End zum Einsatz kam, steuerte mit 2 Sacks seinen Beitrag zur Defense Leistung. Auch die Rückkehr von Bariş Atakan war anzumerken. Mit viel Druck zwang man die Lions Offense zu Fehlern und so mussten sie sich einige Male mit Punts vom Angriffsrecht trennen, bevor sie es endlich wieder in die Endzone schafften und den Abstand auf 34-12 erhöhte.


Doch auch davon ließen sich die Berliner nicht beirren und waren fest entschlossen den Deutschen Meister mit jedem Punkt zu ärgern und das machte sich auch im Stadion spürbar. Die Lions Fans die bis zu dem Zeitpunkt eher zurückhaltend waren wurden auf einmal laut und feuerten ihr Team an. Für die Rebels die als klarer Außenseiter antraten war es genau Motivation, denn man machte klar was in diesem Team steckt und wollte noch mehr raus holen. Kicker Kevin Hummel verkürzte auf 34-15 bevor die Lions mit einem 28 Yard Lauf von C.Smith auf 40-15 erhöhten.
Kurz vor Ende des Spiels lief Deontray Johnson, RB der Rebels für 3 Yards in die Endzone und mit einer 2pt Convention von Lawrence McCoy kamen die Berliner bis auf 40-23 ran, bevor der Referee mit dem Schlusspfiff den ordentlichen Kampf beider Teams beendete.
Trotz Niederlage gingen die Berlin Rebels erhobenen Kopfes vom Plätze, denn für sich selbst wurde klar gemacht, dass eine Menge Herz und Potenzial in diesem Team steckt und die Motivation gilt es jetzt mitzunehmen ins nächste Spiel. Nach einer kurzen Pause, reist man zu den Starken Kiel Baltic Hurricanes die am vergangenem Wochenende eine klare 52-20 Niederlage bei den Dresden Monarchs hinnehmen mussten.

Unsere Seniors der Rebels verfolgen ein klares Ziel und solange es rechnerisch noch auf eigene Kraft machbar ist, will man weiterhin alles versuchen um am Ende unter den ersten 4 zu landen. Nun heißt es Hard Work and Fighten, denn Geschenke gibt es in der GFL nicht. Feuert eure Rebellen am kommenden Samstag in Kiel an, sie werden jede Unterstützung brauchen.