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Berlin Rebels GFL Seniors: Bittere Niederlage in letzter Minute!

67558317 2302206933365032 2185211207663747072 nOn the Hunt! Die Defense der Berlin Rebels- Foto Christian Goßlar

Eine knappe Niederlage ist eben doch eine Niederlage.

Wenn du verloren hast, ists am Ende egal wie hoch oder wie knapp.

Es fühlt sich nicht besser an wenn das Ergebnis knapper ausfällt. Eher schlimmer, weil du genau weißt du hattest es in der Hand.

Es war eine Partie auf Augenhöhe, das sei hier mal gesagt. Denn die Hildesheimer haben sich jeden ihrer Punkte hart erarbeitet.

Der Coin Toss ging an die Gäste aus Berlin, die mit ihrem Return Team aufs Feld gingen. Und war für ein Return das war. Paul Morant fing den Kick Off und returnte diesen mal eben für ca 90 Yards, tanzte etliche Gegenspieler aus und musste kurz vor der Endzone, dann doch zu Boden gehen, weil ihm ein Teammate vor die Füße fiel.

Und dann kommt auch noch Pech dazu, denn er ließ den Ball zu früh los und es gab einen Fumble dafür oben drauf.

Somit startet dann irgendwie doch die Defense ins Spiel. Allerdings mit einer mehr als guten Feldposition.

Der erste Fehler der Invaders wird auch von den Berlinern so richtig schön ausgenutzt und DL Arek Cieslok recovert einen Fumble der Invaders und ruft somit die Offense auf den Plan.

Und die finishen ihren Offense Drive per Lauf über Runningback Chris Smith, der den Ball in die Endzone trägt. (PAT Ben Hermann/ 00:07)

Bei zwei Teams dieses Kalibers, wissen beide die Fehler des jeweiligen Gegners zu nutzen. Das rächt sich umgehend. Denn die wieder zur alten Stärke zurückgekehrte Hauptstadt Defense stoppt den Drive der Invaders und zwingt diese zum Punt.

Wie gewonnen so zerronnen, denn WR TJ Esekielu geht volles Risiko um für sein Team die bestmögliche Feldposition raus zu holen und versucht den Return.

Im Nachinein leider die falsche Entscheidung, denn er fumbled kurz vor der Rebels Endzone und die Invaders holen sich den Ball.

Der Touchdown lässt nicht lange auf sich warten und zwei Plays später finden sich die Invaders in der Endzone wieder. (TD Invaders/ 2PT Conversion gut 08:07)

Die Rebels bewegen den Ball aber mindestens genau so gut und antworten direkt mit einem rushing TD durch QB Kurt Palandech. (PAT Ben Hermann/ 08:14)

Erneut kann die Berliner Defense die Gastgeber stoppen und zwingt sie zum Turn Over on Downs. Das können die Hildeheimer aber ebenso gut und erneut punten die Rebels und rufen die Offense der Hausherren auf den Plan. Der TD kommt von RB/ WR Sean Richard, der 2018 noch für die Berlin Rebels auf dem Feld stand. (2PT gut/ 16:14)

Vor der Halbzeit gelingt es lediglich Hildesheim nochmal zu punkten und ihre Führung mit einem TD von WR Nate Morris auf 24:14 auszubauen.

Die Zweite Halbzeit beginnt wie die Erste geendet hat, und zwar mit einem Touchdown durch die Hildesheim Invaders. (TD Phil Gamble/ 2pt nicht gut 30:14)

Und wer jetzt dachte das Ding ist gelaufen und die Invaders holen den Sieg sicher und souverän nach Hause, der irrte gewaltig.

Denn im 4. Quarter drehten die Berliner nochmal so richtig auf. Mit einer Interception durch Paul Morant kam die Offense schneller zurück aufs Feld als den Invaders lieb war.

Und per QB Sneak holten sie sich mit QB Kurt Palandech die nächsten Punkte. (2PT gut/ 30:22)

Vollkommen gehyped mit der Aussieht auf einen Sieg, der wieder in greifbare Nähe rückte betrat die Defense erneut das Feld und nutze ihre Chance. LB/DE Niels Schroedter schnappte Nate Morris den Ball weg und schaffte es bis in die Endzone zurück. Ein Pick6 wie er im Lehrbuch stehen könnte. (2pt Conversion gut/ 30:30)

Der Ausgleich mit ca 3 Minuten auf der Uhr. Wenn die Defense jetzt hält ist es geschafft. Wie es aber eben manchmal so ist unter Druck, gehen Dinge schief. Mit einer PI und einer weiteren Strafe verschenkten die Rebels wertvolle Yards und die Invaders schafften es in die Endzone (2pt nicht gut/ 36:30)

Jetzt war der Moment gekommen. 1:09 auf der Uhr und die Offense auf dem Feld.

Eine Minute kann im Football eine gefühlte Stunde sein, wenn man sie denn auch nutzen kann.

Aber es kam alles anders als geplant. Interception Invaders durch die #29 und somit war das Spiel gelaufen. Das Team aus Niedersachsen riskierte hier gar nichts mehr und ging in die Victory Formation.

Die Rebels und die Invaders verabschieden sich also nach einem Spiel mit Herzschlagfinale mit 36:30 und somit einem Sieg für die Invaders.

Für die Tabelle der GFL Nord heißt das erstmal keine weiteren Veränderungen. Um den Play Offs Sport zu halten, muss der Sieg gegen die Royals in der kommenden Woche aber Pflicht sein.

Darauf bereiten sich die Rebels jetzt vor, denn alle anderen Spiele sind gespielt und nicht mehr zu ändern.

Nur nach vorne! Niemals zurück!

#BeDifferent

67627474 376666886260094 3269316684669779968 nWR Jason Harris mit dem Catch- Foto Christian Goßlar