Berlin Rebels GFL Seniors: Viertelfinale in Frankfurt
Rebels vs. Universe Big 6 2017- Foto Christian Goßlar
Wir kommen nicht um zu verlieren!
Nach unserem letzten regulären Saisonsieg gegen die Hildesheim Invaders habt ihr fast gar nichts mehr von uns gehört. Wir sind miitendrin in unseren intensiven Vorbereitungen auf das Viertelfinalspiel bei den Frankfurt Samsung Universe.
Das ganze Theater um das Team, das es im Vorfeld gab ist uns ziemlich egal, denn wir haben nicht vor uns in diesem Jahr bereits nach dem Viertelfinale aus den Play Offs zu verabschieden. Aber welches Team hat das schon.
Nun gut also Frankfurt soll es sein! Naja einer muss den Job ja machen ;)
Nach dem letzten Abpfiff gabs für uns genug Zeit die Akkus aufzuladen, viel zu trainieren, kleine Blessuren auzukurieren und nun mit 200% wieder anzugreifen.
Auch dass es das einzige Sonntagsspiel ist, schreckt uns nicht ab. Wir sind nach wie vor auf einer Mission und werden alles, aber auch wirklich alles dafür geben.
Für Frankfurt war diese turbulente Saison nicht die schlechteste. Es war die dritte GFL Saison für das Team aus dem Süden und das einzige Team, dem sie unterlagen waren die Schwäbisch Hall Unicorns.
Mit Namhaften Spielern im Kader wie Sebastian Sagne (2017 Dresden Monarchs) oder Sonny Weißhaupt und John Tidwell haben die Men in Purple in dieser Saison von sich reden gemacht. Nur zwei Niederlagen mussten sie einstecken gegen den amtierenden deutschen Meister die Schwäbisch Hall Unicorns.
Und die wissen genau wie gefährlich die Berlin Rebels sein können, wenn sie gewinnen wollen. Denn im Viertelfinale 2017 konnten sie sich nur knapp in der Overtime ins Halbfinale retten.
Beide Teams sind sich nicht unbekannt. Trafen sie doch bereits 2017 in Berlin aufeinander im Big6 Halbfinale. Dieses Spiel ging denkbar knapp mit 11:10 an die Rebels. Dennoch hat es nicht fürs Finale gereicht.
Frankfurt Universe fährt mit einer der besten Defenses der Liga auf und das wissen die Rebels sehr wohl einzuschätzen.
Den Charlottenburgern allerdings wird nachgesagt eines der aggressivsten und physischsten Teams der GFL zu sein und naja sagen wir es so, der ein oder andere Spieler wird sich noch lang an LB Rory Johnson oder Safety Jamaal White erinnern. Mit 6 Interceptions und mehr als 20 verhinderten Passversuchen führt DB Gino Chongo Passverteidungsstatistiken der Rebels an. Direkt gefolgt von Paul Seifert mit 2 Interceptions.
Mit den beiden französischen Linemen Mamadou Sy und Valentin Gnahoua, die unterstüzt werden vom Finnen Lauri Vainio und dem Berliner Nelson Imasuen, ist auch keines falls zu spaßen. Diese Jungs machen Jagd auf QBs und in den meisten Fällen erwischen sie sie auch. Im Angriff ist das Team aus Berlin mehr als variabel. Drei Laufmaschinen im Backfield und ein WR Squad das schon so manchen Pass aus der Luft gepflückt hat. Die beiden niederländischen Runningbacks Chris Smith und Sean Richard (2017 Frankfurt Universe) sind Yardgaranten. Allein Richard hat eine Average von 130 yards per Game und hat mit dem two Back Set und der zusätzlichen Position als WR dennoch 1000 rushing Yards gemacht. Und wenns per Runningback nicht geht, dann machts QB Terrell Robinson eben selbst. Aus einem 3rd and 13 macht er mal eben einen 3rd and goal über 82 yards.
Mit den Widereceivern Joshua Simmons, Jason Harris, Gregor Lietzau, Hayden Daniels und Alexander Tounkara Kone, hat Robinson auch immer eine Anspielstation. Selbst wenn er mal wahnsinnig unter Druck geraten sollte und den Ball aus dem Lauf anbringen muss, findet er fast immer noch einen seiner Receiver.
Das Ziel in Frankfurt ist ganz klar! Wir wollen ins Halbfinale einziehen!
Die Lila Hölle schreckt uns nicht ab, denn wenn du das beste Team sein willst, musst du die besten Teams schlagen.
Das mag übermütig klingen aber es ist wie es ist!
Lets do this!
#BeDifferent
Jamaal White im Spiel 2017- Foto Christian Goßlar