GFL Seniors- Play Offs noch immer nicht in der Tasche

Safety Jamaal White mit dem Touchdown- Foto Christian Goßlar

Es sollte so schön sein am vergangenen Football Samstag in der GFL Nord.

Nach einer deutlichen Niederlage im Hinspiel waren die Hauptstädter nach Dresden gereist um mit einem Sieg die Play Offs sicher zu machen.

Am Ende kam es leider doch anders als erhofft.

Pünktlich um 15:00 Uhr erfolgte der Kick Off und die Monarchs gingen zuerst als receivendes Team aufs Feld. Schon im ersten Drive provozierte die Berliner Defense einen Fumble, der auch von dieser recovert werden konnte.

Leider ging der Ball doch an die Dresdner zurück, da durch zu frühes abpfeiffen des Spielzuges der Ball nicht an die Gäste übergeben werden konnte und den First Down gabs dann auch noch oben drauf.

Es folgte was folgen musste und die Dresdner landeten in der Endzone und brachten die ersten Punkte aufs Scoreboard (07:00/ PAT gut)

Mit einem zu Null Sieg hatte man bei diesem Gegner nun auch nicht gerechnet und so fand die Offense der Berliner, die an diesem Tag in nahezu jedem Drive mit Punkten vom Feld ging, schnell eine Antwort.

Die Antwort kam von der Rebels Laufmaschine Larry McCoy, der in diesem Spiel zu alter Form zurück fand und mit beeindruckenden Läufen aufwarten konnte. Er schaffte den ersten Rebellischen Touchdown zum Ausgleich (07:07/ PAT Andersen)

Drei Quarter lang boten beide Teams einen packenden Schlagabtausch und befanden sich durchgehen auf Augenhöhe.

Die nächsten Punkte der Dresdner folgten sogleich und per Pass geht’s in die Endzone. (14:07/ PAT gut)

Es gelang der Berliner Defense einfach nicht, das starke Lauf- und Passspiel der Monarchs zu stoppen. Aber auch die Defense der Mnrx konnte fast keinen Offensedrive der Rebellen stoppen.

Somit scorten die Rebels erneut zum erneuten Ausgleich mit einem Pass von QB James Harris auf Ausnahmereceiver Alexander Tounkara (14:14/ PAT Andersen)

Kick Off Rebels und die Dresdner Offense betrat erneut das Feld und beendet nahezu jedes Play mit einem First Down. Der Touchdown folgte sogleich und die Mnrx gingen erneut in Führung (21:14/ PAT gut)

Der nächste Offense Drive der Gäste, war einer der 2 Drives, die gestoppt werden konnten. Dresden zwingt die Berliner zum Fieldgoal versuch aus 52 Yards. Ob das klappt? HC Kim Kuci kannte die Range seines Kickers Philipp Friis Andersen wohl ganz genau, denn der verwandelte den Fieldgoal Versuch aus 51 Yards in 3 Punkte (21:17)

Aber auch hier folgte die Antwort schnell und der ehemalige Rebel, Max von Wachsmann fing einen Pass seines QB und nahm die nächsten 6 Punkte mit nach Hause. (28:17/ PAT gut)

Kick Off Monarchs und zwar direkt in die Hände von Safety Jamaal White. Und wenn er startet dann schnell und in den meisten Fällen weit. In diesem Fall bis in die Endzone. Er sah die Lücke und war schneller weg als ein Dresdner Spieler ihn stoppen konnte. Ein lupenreiner Kick Off Return Touchdown, wie wir ihn von Jamaal kennen und lieben (21:24/ PAT Andersen)

Der nun folgende Defensedrive war der erfolgreichste der Partie.

Den Rebels gelang es die Dresdner zum Punt bzw. zum Fieldgoal zu zwingen. Dieses verwandelt Dresdens Kicker sicher und es steht 31:24.

Die Rebels arbeiteten sich nun First Down für First Down in die Dresdner Endzone vor und schaffen es bis zu wenigen Inches vor die Goalline.

Und was ist der passende Spielzug, wenn ist nur noch um Inches geht?

Natürlich ein Quarterback Sneak. Genau der kommt und die Rebels schaffen den erneuten Ausgleich. (31:31/ PAT Andersen)

Und wieder in die andere Richtung. Die Dresdner wieder am Zug und natürlich bis in die Endzone. (38:31/ PAT gut)

Auch hier geben sich die Rebels nicht auf, denn es fehlte nur ein Score.

Gesagt getan geht es diesmal für Safety Jamaal White als Receiver aufs Feld. Und wie auch schon eine Woche zuvor in Kiel, fängt er den Pass von QB James Harris und trägt diesen in die Enzone (38:38/ PAT Andersen)

Und wieder antworten die Dresdner mit einem Touchdown zum 45:38 (PATgut) und der verhängnisvolle letzte Offense Drive der Rebels beginnt.

Diesmal nutzt die Mnrx Defense die Gunst der Stunde und schafft es die Offense der Hauptstädter zu stoppen. Diese gingen voll auf Risiko und versuchten den 4. Versuch auszuspielen. Diesmal ging es leider schief und es folgte der Turn Over on Downs.

Mit einem langen Offense Drive, der jede Menge Zeit von der Uhr nahm schaffen es die Dresdner noch bis kurz vor die Enzone wo die Berliner es schaffen sie zu stoppen und keinen Touchdown mehr zu lassen. Dennoch lief die Uhr gnadenlos aus und somit blieb es bei einem Endstand von 45:38 und der Niederlage für unsere Rebels.

Ein wahnsinnig spannendes Spiel in dem sich zwei Teams auf absoluter Augenhöhe duelliert haben. Am Ende waren die Gegner einen Tick besser aber unser Team hat wirklich eine beeindruckende Leistung abgeliefert.

Das hilft einem am Ende leider nichts.

Wie sagen unsere Spieler so treffend: „Lieber beschissen gespielt aber dafür am Ende gewonnen!“

Jetzt heißt es für das Team wieder Wunden lecken, Kopf hoch und rein in die Trainingswoche. In dieser Woche bereitet sich das Team auf die Hildesheim Invaders vor. Und hier geht es für die Rebels wirklich um alles. Play Offs oder nicht?

Das vorletzte von zwei verbleibenden Saisonspielen verspricht also wieder einmal jede Menge Spannung und Football Action, wie wir sie alle lieben.

#BeDifferent

Runningback Chris Smith- Foto Christian Goßlar